Die Sprüche und Gedichte hier auf dieser Seite haben mich persönlich sehr berührt. Viele Gedanken sprechen mir aus der Seele. Leider kenne ich von den meisten nicht die Autoren, da ich viele davon auf den Seiten des WWW gefunden habe. Ich hoffe, dass ich keine Copyrights verletzt habe. Falls das dennoch der Fall ist, bitte ich um eine Nachricht, damit ich es entsprechend korrigieren kann. Danke

 

Menschen die man liebt
sind wie Sonnenstrahlen und Sterne
sie können strahlen
funkeln
und blinken
noch lange nach ihrem Erlöschen!
(Autor unbekannt)





Die Toten sind nicht abwesend, sondern nur unsichtbar.
Sie schauen mit ihren Augen voller Licht in unsere Augen voller Trauer.
(Augustinus Aurelius)





Menschen, die wir lieben,
werden nie vergessen,
denn sie hinterlassen Spuren in unseren Herzen.





Menschen, die man nicht sieht
aber trotzdem spürt dass es sie gibt,
sind die wichtigsten auf Erden ....





Der Tod ordnet die Welt neu,
scheinbar hat sich nichts verändert,
und doch ist die Welt für uns ganz anders geworden.




Was ich besessen,
bleibt unvergessen, macht schön das Erinnern,
macht tragbar das Leid.





Wenn Du ein Kind verlierst, erleidest Du viele Verluste:
Du verlierst ein Stück von Dir, Du verlierst eine Illusion,
Deinen Lebenssinn und Deine Lebensvorhersehbarkeit.
Die Ordnung Deines Universums gerät durcheinander,
Du verlierst Deine Zukunft.





Täglich frage ich mich nicht,
wie es möglich ist, dass ich lebe,
sondern einfach nur, wie mein Herz
weiter schlagen kann, nachdem
Deines stehen geblieben ist.





Der Tod ist das Ende des Lebens,
aber nicht das Ende einer tiefen Liebe,
die in unseren Herzen und Gedanken weiterlebt.





Wenn Liebe ein Weg und Erinnerung Stufen wären,
dann würden wir heraufsteigen und dich zurückholen.





Wenn du einmal stirbst und Dein Körper in tausend Sterne zerfällt,
wird jeder, der hinauf zum Himmel blickt, sich in die Nacht verlieben.





Du bist nicht mehr da wo Du mal warst,
aber Du bist überall wo wir sind.





Wir Menschen sind Engel mit nur einem Flügel,
um fliegen zu können, müssen wir uns umarmen ...
(Luciano De Crescenzo)





Wärst du eine Träne in meinen Augen, so würde ich niemals weinen - aus Angst dich zu verlieren ...





Das einzig wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe,
die wir hinterlassen, wenn wir ungefragt gehen müssen.





Das schönste Denkmal, das ein Mensch bekommen kann,
steht in den Herzen seiner Mitmenschen.





Das Leben geht nicht weiter, wie sie behaupten.
Es hört auf.
Nur die Tage verstreichen.
(Belinda Alexandra)





HIMMLISCH

Wenn dich ein Engelsflügel streift -
du meinst, der Wind haucht dir entgegen -,
dann dauert es, bis man begreift:
Welch wunderbarer Himmelssegen!
 (Kristina Löffler)





Es gibt nichts, was uns die Abwesenheit eines lieben Menschen ersetzen kann.
Je schöner und voller die Erinnerung, desto härter die Trennung - aber die Dankbarkeit schenkt in der Trauer eine stille Freude.
Man trägt das vergangene Schöne wie ein kostbares Geschenk in sich.




Der Name meines Kindes

Die Erwähnung des Namens meines Kindes
bringt Tränen in meine Augen
doch er bringt auch Musik in meine Ohren.
Wenn du wirklich mein Freund bist
lass mich die Musik ihres Namens hören.
Er besänftigt mein gebrochenes Herz
und singt zu meiner Seele.





Der Trost ist, dass es keinen Trost gibt ...
Es ist trostreich, hoffnungsvoll, dass es im Leben Geschenke gibt, die so kostbar sind, dass es weh tut, sie zu verlieren ...
Wenn wir im Strom der Trauer ruhen, entdecken wir, dass er uns trägt, und dass er uns weiterführt zu der Erkenntnis und Wahl, dass das Leben lebenswert ist.
(Bent Falk)





Ewig verbunden

Bevor du starbst,
wohntest du in meinem Herzen.
Nach dem Tod darfst du dort weiter wohnen.
Ich will auch weiter deine Mutter bleiben.
Ich bin dir treu.
Aus meinem Herzen und meinen Träumen
schöpfe ich Kraft.
Ich werde dich jetzt nicht im Stich lassen.
Du bist den Tod gestorben.
In mir hast du aber überlebt.
Ich trage dich in meinem Herzen
und das ist unendlich schwer,
denn ich möchte dich auch in meinen Armen halten können.
Und treffe ich andere,
die auch ein Kind verloren,
weiß ich um deren Verzweiflung
und suche Trost.
Ich weiß, dass nichts wirklich hilft.
Aber es stützt, dass es andere Eltern gibt,
die ohne viel Worte wissen, was in mir wühlt.
Und die Hoffnung kann wachsen
durch das Kind in meinem Herz.
Ich brauche es,
dass man mein Kind beim Namen nennt
und nicht totschweigt.
Den Tod ist es ja schon gestorben.
Warum sollte es noch mal sterben.
Warum soll soviel Treue, soviel Liebe
sterben müssen.
Du bist den Tod gestorben
Nicht aber unsere Beziehung.
Sie bleibt und kann sogar wachsen.





Auf der anderen Seite des Weges

Ich bin in das Zimmer nebenan gegangen.
Das, was ich für euch war,
bin ich immer noch.
Gebt mir den Namen,
den ihr mir gegeben habt.
Sprecht mit mir,
wie ihr es immer getan habt.
Gebraucht nie eine andere Redensweise,
seid nicht feierlich oder traurig,
lacht weiter über das,
worüber wir gemeinsam gelacht haben.
Betet, lacht, denkt an mich.
Warum soll ich nicht mehr in euren Gedanken sein,
nur weil ich nicht mehr in eurem Blickfeld bin?
Ich bin nicht weit weg.
Ich bin nur auf der anderen Seite des Weges.

(nach Charles Peguy)

ausgewählt von ihren Freundinnen: Dana, Franziska, Eileen, Katharina, Therese, Steffi und Anja





Ich werde leben,
solange euer Herz schlägt.
Ich werde leben,
solange ich bei euch einen Platz im Herzen habe.
Ich werde leben,
solange ihr euren Weg geht.
Ich werde leben,
solange in eurem Leben ein Lächeln erscheint.
Wenn ihr mich sucht,
dann sucht in eurem Herzen.
Wenn ihr mich dort findet,
dann lebe ich in euch weiter.

(Milead Shalin)






Dein Name bleibt:


Mit meinem Herzen
schrieb ich in den Sand:

Dein Name bleibt.

Auch wenn die Winde
tausend Tänze tanzen
und wilder Wirbel
zu zerstören droht
was nicht in mir zerstörbar ist.

Dein Name bleibt.

Auch wenn's im Muschelgang
des Herzens
flüsternd raunt
warum?
Auch wenn das Silberrad des Lebens
wie ungefragt
und selbstverständlich weiterläuft -
Roulette des Seins?
Du lebst in meinen Träumen fort
ganz wie ein Blütentraum
voll duftender Erinnerung.
Denn du warst gestern
du wirst morgen sein.

Dein Name bleibt -

In mir die Atemwunde
weil ich in mir
dich nicht Vergessen kann.





ICH LEBE EIN DOPPELTES LEBEN

Wie kann ich dich jemals vergessen!
Du füllst meinen Tag und die Nacht.
Noch kann ich nur schwerlich ermessen,
wie reif mich der Abschied gemacht.

Die Wunde wird nie in mir heilen,
im Schmerze gehörst du mir ganz.
So will ich die Nacht mit dir teilen,
als wäre sie Traum oder Tanz.

Du bist mir noch enger verbunden
als jemals im Leben davor.
So habe ich wieder gefunden,
was kurz an den Tod ich verlor.

Ich werde dich zärtlicher halten,
als je es im Alltag gelang,
wo andere Maßstäbe galten
und eins um das andere rang.

Wie innig sich Seelen umschweben,
seit deine Gestalt mir verblich!
Ich lebe ein doppeltes Leben:
Je eins für dich und für mich.
(Waltraud Puzicha)




Wenn das Leid so groß ist, versagt die Stimme.
Keine Worte können sagen,
was man sagen möchte.
Worte fliegen davon
ungehört
wie ein Windhauch.
Miteinander schweigen kann so viel mehr sagen.

Ich wünschte ich wäre eine Schulter,
eine Schulter, an die du deinen schweren Kopf legen kannst.
Ich wünschte ich wäre eine Hand,
eine Hand, die die deine hält.

Ich wünschte ich wäre eine Träne,
eine Träne, die sich mit den deinen vermischt.
Ich wünschte ich wäre lauter Luft,
Luft, die dich atmen lässt, wenn du zu ersticken glaubst.

Ich wünschte ich wäre ein Stern,
ein Stern, der dir nachts funkelt, wenn du dich allein fühlst.
Ich wünschte ich wäre die Sonne,
die Sonne, die deine Nacht erhellt, wenn sich Dunkelheit in dich senkt.

Ich wünschte ich wäre ein Regentropfen,
Regen, dem du die Stirn bietest, damit niemand sieht, dass du weinst.
Ich wünschte ich wäre der Regenbogen,
der Regenbogen, der dir seine zarten Farben durch dunkelschwere Wolken sendet.

Ich wünschte einfach,
dass du weißt
du bist nicht allein.
(Copyright Monika A.E. Klemmstein)





Mit ihr wurde das Schwere leicht,
das Trübe klar und das Enge weit.
Aus Rabenschwarz wurde Himmelblau,
im Schatten ging die Sonne auf,
ein Tropfen wurde zum Ozean.
Jung gegangen, unvergessen
lieben für ewig,
immer nah,
Abschied bis wir uns wiedersehen.





Was immer du jetzt sehn kannst,
was immer du jetzt spürst,
welch Sinne dich auch leiten,
bei dem Leben, das du führst,
wie sehr du auch entfernt bist,
irgendwann stehst du vor mir.
Meine Liebe wird dich finden,
führt mich auf den Weg zu dir.

Wo immer du auch sein magst,
ein Stern am Horizont
auf dem Weg in eine Heimat
auf die zu hoffen es sich lohnt.
Wie deine Welt auch sein mag,
voll von Wärme und von Licht
macht sie der Glaube mir zur Wahrheit
was endlos ist, das stirbt auch nicht.





Manchmal
hoffe ich, dass du wiederkommst.
Manchmal
komme ich wieder zu dem Gedanken, dass du an uns denkst.
Manchmal
denke ich daran, dass du uns liebst.
Manchmal
liebe ich, dass du mir dein Lächeln geschenkt hast.
Manchmal
lächle ich, wenn ich denke nur zu träumen.
Manchmal
träume ich, dass du vor mir stehst.
Manchmal
stehe ich vor dir und du winkst.
Manchmal
winke ich in den Himmel, wenn die Sterne zu sehen sind.
Manchmal
denke ich, dass manchmal nicht genug ist!

(c. R.B.)






Wo Worte fehlen
Das Unbeschreibliche zu beschreiben,
wo die Augen versagen
das Unabwendbare zu sehen,
wo die Hände das Unbegreifliche nicht fassen können,
bleibt einzig die Gewissheit,
dass du in unseren Herzen weiterleben wirst.





Die Welt ist arm geworden, seit es dich nicht mehr gibt.
Grau hängt der Himmel über weißen Feldern
und in der Dämmerung rieseln der Schnee
und die Sehnsucht leise über die leere, flache Hand.





Immer wenn wir von Dir erzählen,
fallen Sonnenstrahlen in unsere Seelen.
So, als wärst Du nie gegangen.
Was bleibt sind Liebe und Erinnerung.
Und wir fragen noch immer:
Warum?





Ein Leben ohne Dich.
Jeder Tag ein Albtraum für sich.
Wir können nicht verstehen,
Dich nie wieder zu sehn.
In unseren Träumen
bist Du da,
uns ganz nah,
können Dich spüren, können Dich sehn,
können wieder mit Dir lachen,
so schwer ist das Erwachen,
ein neuer Albtraum beginnt.
"Marlen Jaud mit Brina im Herzen"





Ich möchte laut schreien, aber es scheint niemand meine Stimme zu hören.
Ich möchte weinen, aber meine Tränen sind längst vergossen.
Ich möchte fortlaufen, bis ich Dich finde.
Ich möchte um mich schlagen, aber es geht nicht.
Ich möchte so gern Deine Stimme hören.
Ich möchte meine Gedanken und Erinnerungen an Dich in meinem Kopf speichern,
aber ich weiß nicht, wo ich anfangen soll.
Ich wünschte, Du wärst wieder hier,
aber nicht alle Wünsche werden erfüllt.
Aber – irgendwann, irgendwo, in der Nacht oder am Tag
werden wir uns wieder sehen.
Versprochen.

(Silvia Wormuth)






Zuerst spürte ich nur einen stechenden Schmerz,
wenn ich zurückdachte an gemeinsame glückliche Stunden.
Ich konnte es kaum ertragen die Fotos von damals anzuschauen.
Und doch schlug ich das Album immer wieder auf.
Inzwischen gibt es neben dem Schmerz noch ein anderes Gefühl:
Dankbarkeit.
Ich bin dankbar für eine wunderbare Zeit, für Tränen und Lachen,
für gemeinsame Unternehmungen und Erfahrungen,
für Güte und Humor, für unsere Träume und Pläne
und das, was wir miteinander verwirklichen konnten.





Du gingst,
ohne dass ich mich verabschieden konnte,
hinterließt eine unendliche Leere,
die niemand füllen kann.
Ich stand an Deinem Grab,
doch ich konnte nicht glauben, dass Du darin liegst.
Ich ersticke an dem Schmerz, an den Tränen.
Niemand, so scheint es, kann diesen Schmerz mildern,
denn niemand wird Dich je ersetzen.
Doch der Schmerz wird verblassen,
irgendwann,
denn ich werde begreifen,
dass Du für mich niemals sterben kannst,
weil Du in meinem Herzen ewig lebst!





Nach einem Jahr wird alles besser ...
Die Trauer lässt nach, Du lebst wieder auf ...
Die Gedanken konzentrieren sich wieder auf die Zukunft ...
Du bist positiv gestimmt und freust Dich wieder auf das Leben ...
Dies sind die Gedanken derer, die es nicht wissen, denn –
Die Wirklichkeit sieht anders aus ...





Wenn ich dein Gesicht sehe,
lächle ich und spreche mit dir.
Mitunter weine ich dabei.
Doch dann komme ich mir lächerlich vor.
Denn es ist niemand im Zimmer,
außer mir,
und dieses Bild von dir.





Statt Dein Leben wachsen zu sehn´,
muss ich an Deinem Grabe stehn´,
Dein Lachen wir es nie mehr geben,
kein Gedränge im Bad
die Telefonrechnung klein,
kein Shoppen gehen´,
keine Träne zu trocknen,
weil ER nicht gemailt hat.
Auch kein Streit mehr
um eine Kleinigkeit,
kein Genervt-Sein wegen der Arbeit,
kein „Betteln" um Geld.
Jetzt ist es eine andere Welt!
An manchen Tagen fühlt man sich wie ein Automat,
der zu funktionieren hat.
Wohl ist auch ein Lächeln möglich,
hier und da,
doch wird mir kurz danach gewahr,
dass es nicht so echt klingt – wie früher.
Der schwere Staub der Traurigkeit
klebt an allem dran.
Doch seh´ ich mich weiterwandern
voran -
durch dieses andere Leben,
ganz langsam
einen Fuß vor den andern ...





Es gibt Tage, an denen der Schmerz mein Herz zerreißt,
Tage, an denen schon Gehen und Atmen schwer fällt
und doch lebe ich.
Ich lebe einen Schmerz, den man eigentlich nicht leben kann,
denn er kostet Kraft, oft zuviel und doch habe ich die Kraft.
Ich bin dankbar über jede Hand, die mir gereicht wird.
Ich bin dankbar, wenn die Menschen deinen Namen nennen.
Ich werde deinen Namen immer nennen, die Erinnerungen hüten,
denn sie sind das Wertvollste in meinem Leben geworden.
Ich werde dich immer vermissen.
Ich werde jeden Tag bis zu unserem Wiedersehen mit dir leben.
Ich habe schon vieles auf meinem Weg lernen müssen
und werde noch vieles lernen,
aber wenn der Schmerz, das Vermissen,
die Trauer und das größte
... DIE SEHNSUCHT nach dir kommt,
ist es, als stirbt wieder ein Teil meines Herzens.





Stark sein


Ich soll stark sein,
warum?
Ich soll stark sein,
wenn ich mich auch schwach fühle.
Ich soll stark sein für euch,
damit ihr meine Tränen nicht seht.
Ich soll stark sein,
damit ihr euch gut fühlen könnt.
Ich soll stark sein,
damit ihr euch nicht fürchten müsst vor meinen Gefühlen.
Ich soll stark sein,
damit ihr fröhlich sein könnt.
Ich soll stark sein,
damit ihr nicht die Straßenseite wechseln müsst.
Ich soll stark sein,
damit ihr mich ansehen könnt.
Ich soll stark sein,
für euch,
die ihr mich nicht schwach sehen wollt....





Es weht der Wind ein Blatt vom Baum,
von vielen Blättern eines.
Das eine Blatt, man merkt es kaum,
denn eines ist ja keines.

Doch dieses eine Blatt allein
war Teil von unsrem Leben.
Drum wird uns dieses Blatt allein
für immer, immer fehlen





Wenn Du bei Nacht den Himmel anschaust,
wird es Dir sein, als lachten alle Sterne, weil ich auf einem von ihnen wohne, weil ich auf einem von ihnen lache.
Du allein wirst Sterne haben, die lachen können! Und wenn Du Dich getröstet hast, wirst Du froh sein mich gekannt zu haben.

Wenn Du eine Blume liebst, die auf einem Stern wohnt, so ist es schön,
bei Nacht den Himmel zu betrachten.
Alle Sterne sind voll Blumen.

aus: "Der kleine Prinz"






Wenn ich die Sonne nicht sehen kann,
liegt es an den Wolken, die zwischen uns sind.
Wenn ich dich nicht sehen kann,
liegt es an den Welten, die zwischen uns sind.
Wolken lösen sich auf, Welten irgendwann auch.





Nur wer sich kümmert,
gibt ein Stück von sich selbst.
Nur wer Menschlichkeit zeigt,
wird verletzlich.
Nur wer sich ansprechen lässt,
muss die Sorgen anderer mittragen.
Nur wer Charakter hat,
zeigt Ecken und Kanten.
Nur wer Profil hat,
hinterlässt Spuren.
Nur wer einen Platz ausfüllt,
reißt eine Lücke, wenn er geht.





Wenn sich ein Regenbogen über den Himmel spannt,
dann gehen die Engel darauf übers Land.
Wenn sich ein silberner Stern durch die Wolken schuppt,
kann es sein, dass er sich als Engel entpuppt.
Wenn uns der Abend rot brennend verlässt,
dann feiern die Engel über dem Berg ein Fest.
Und wenn´s leise flüstert, ich hab dich gern,
dann ist dein Engel gar nicht so fern.

(von Andrea Schardt)






Wunderschön

Augen,
die nicht mehr lächeln.
Augen,
die so wunderschön sind.
Ein Lächeln,
was nicht mehr da ist.
Ein Lächeln,
dass so wunderschön war.
Ein Mensch,
der nicht mehr unter uns ist.
Ein Mensch,
der so wunderschön war.
Eine Art des Lebens,
die nicht mehr da ist.
Eine Art des Lebens,
die wunderschön war.
Dies alles steht für dich,
wunderschön bist du immer noch.
Du bist der schönste Stern am Nachthimmel,
du bist der schönste Sonnenstrahl am Himmel
und
du bist der schönste Engel im Himmel.





Wer die Sterne nur sieht.
wenn es ihm gut geht,
der weiß die Sterne nicht zu schätzen.
Denn Sterne sind mehr als Punkte am Himmel.
Sie sind Hoffnung.
Hoffnung auf ein Leben nach dem Leben.
Die wahre Schönheit der Sterne und das helle Licht der Nacht,
das dir die Angst nimmt und die Traurigkeit…





Sei still – kein Wort – ganz leise,
es war ein Engel auf der Reise.
Er fand´s so schön, bei Dir zu sein,
warum er ging, weiß er allein.
Er kam von Gott, dort ist er wieder,
kam kurz nur auf die Erde nieder.
Ein Schimmer bleibt von ihm zurück,
in deinem Herz ein großes Stück.
Er wird jetzt immer bei dir sein.
Vergiss ihn nicht, er war so rein.
Geht nun ein Wind an mildem Tag,
so ist´s sein sanfter Flügelschlag.
Und wenn Du fragst, wo mag er sein -
ein Engel ist niemals allein!
Er kann jetzt nachts die Sonne seh´n
und lächelnd durch die Farben geh´n.
Und still lässt er sich hin und wieder
ganz nah bei Dir zum Träumen nieder.
Und wenn Du ihn auch sehr vermisst und weinst,
weil er nicht bei Dir ist,
wisse, der Himmelsschar, die ihn umgibt,
erzählt er stolz:
“Ich bin geliebt!“






Je schöner und voller die Erinnerung,
desto schwerer ist die Trennung.
Aber die Dankbarkeit
Verwandelt die Qual der Erinnerung
in eine stille Freude.
Man trägt das vergangene Schöne
nicht wie einen Stachel,
sondern wie ein kostbares Geschenk in sich.

(Dietrich Bonhoeffer)






„Wie knüpft man an, an ein früheres Leben,
wie macht man weiter,
wenn man tief im Herzen zu verstehen beginnt,
dass man nicht mehr zurück kann?
Manche Dinge kann auch die Zeit nicht heilen,
manchen Schmerz der zu tief sitzt
und einen fest umklammert."

(aus Herr der Ringe, Teil III)






Memento

Vor meinem eignen Tod ist mir nicht bang,
nur vor dem Tod derer, die mir nah sind.
Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind?
Allein im Nebel tast ich todentlang
und lass mich willig in das Dunkel treiben,
das Gehen schmerzt nicht halb so wie das Bleiben.
Der weiß es wohl, dem Gleiches widerfuhr,
und die es trugen, mögen mir vergeben.
Bedenkt – den eignen Tod, den stirbt man nur,
doch mit dem Tod der Andern muss man leben!

(Mascha Keleko)






Du hast das Recht

Du hast das Recht,
deine dunklen Stunden zu durchleben
und dich nicht durch billige Sprüche aus ihnen herauslocken zu lassen.
Schon der Versuch ist eine Entwürdigung deiner inneren Wirklichkeit.
Du bist auch deine Dunkelheit.
Die Abgründe und Widersprüche gehören auch zu dir.
Die Schatten geben deinem Leben Tiefe und Menschlichkeit.
Wer mit dir in Beziehung tritt, sollte wissen,
dass diese Seite zu dir gehört.
Wer sie in dir ablehnt, hat nicht das Recht,
sich deinen Freund und deine Freundin zu nennen.
Manche geben dir nicht das Recht auf diese Seite in dir.
Sie erwarten, dass du sie unterschlägst und das Glück vorspielst.
Vielleicht haben sie weniger Angst für dich als für sich selbst,
weil sie durch dich an das Unoffene in sich selbst geraten.
Wenn sie darum dir helfen wollen, geschieht es nicht,
um dir zu helfen, sondern sich selbst.
Du hast ein Recht auf deine Trauer.
Du darfst dich deinen Verlusten widmen,
musst nicht verdrängen, was dich beschwert.
Du hast ein Recht, das abzutrauern,
was dich so tief enttäuscht hat und was du nicht ändern kannst.
Du hast ein Recht auf deine Tränen, auf dein Schweigen, auf deine Ratlosigkeit, auf deine innere und äußere Abwesenheit.
Du musst nicht den Glücklichen spielen, nicht über den Dingen stehen.
Du hast ein Recht, die wegzuschicken,
die dich mit Gewalt aus deiner Trauer herausholen wollen,
weil deine Trauer sie selbst bedroht.
Du hast ein Recht auf deine Trauerzeit.
Du hast ein Recht, mit denen nicht reden zu wollen,
die dir ein schlechtes Gewissen machen für deine Dunkelheit und Trauer,
die mit Sprüchen kommen und dich mit diesen Sprüchen unter Druck zu setzen versuchen.
(aus Ulrich Schaffer: Grundrechte)





If...


If tears could build a stairway
And memory a lane
I'd climb it up to heaven
And bring you home again.





Do not stand at my grave and weep.
I am not there. I do not sleep.
I am a thousand winds that blow
I am a diamond glints on snow.
I am the sunlight on ripened grain
I am the gentle autumn rain.
When you awaken in the morning’s hush,
I am the swift uplifting rush
Of quit birds in circled flight.
I am the soft stars that shine at night.
Do not stand at my grave and cry,
I am not there; I did not die.





If Tomorrow Starts Without Me

If the sun should rise and find your eyes all filled with tears for me,
I wish so much you wouldn't cry the way you did today
while thinking of the many things we didn't get to say.

I know how much you love me, as much as I love you,
and each time that you think of me, I know you'll miss me too;

but when tomorrow starts without me, please try to understand,
that an angel came and called my name, and took me by the hand,
and said my place was ready in heaven far above
and that I'd have to leave behind all those I dearly love.

But as I turned to walk away, a tear fell from my eye
for all my life, I'd always thought, I didn't want to die.

I had so much to live for, so much left yet to do,
it seemed almost impossible that I was leaving you.
I thought of all the love we shared, and all the fun we had.
I thought of all the yesterdays, the good ones and the bad.

If I could relive yesterday, just even for a while,
I'd say good-bye and kiss you and maybe see you smile.

But then I fully realized that this could never be
for emptiness and memories would take the place of me.

And when I thought of worldly things I might miss come tomorrow,
I thought of you, and when I did, my heart was filled with sorrow.

But when I walked through heaven's gates, I felt so much at home.
When God looked down and smiled at me from His great golden throne.

He said "This is eternity, and all I've promised you. Today your life on earth is past, but here life starts anew.
I promise no tomorrow, but today will always last.
And since each day's the same way, there's no longing for the past.
You have been so faithful, so trusting and so true.
Though there were times you did some things you knew you shouldn't to.
But you have been forgiven, and now at last you're free.
So won't you come and take my hand, and share my life with me?

So when tomorrow starts without me, don't think we're far apart;
for every time you think of me, I'm right here, in your heart.
"So tell me: what do you need her for?
Don't you know one day she'll be your little girl forever.
But right now I need her so much more.
She's much too young to be on her own;
So who will hold her hand when she crosses the streets of Heaven?

Lord, don't you know she's my angel
You got plenty of your own
And I know you hold a place for her
But she's already got a home
Well I don't know if you're listenin'
But praying is all that's left to do
So I ask you Lord have mercy, you lost a son once too .."
(Sherrie Austin - Streets of heaven)





YOU ARE MY ANGEL

Do you remember all the good times
and bad times that we shared,
All the hopes and dreams we had
Nothing else could ever compare.

There will always be a place
Down deep inside my heart,
A special place where only you
will occupy that part.

I will always remember
All the beauty and the grace,
Your smile as bright as sunshine
and your beautiful angelic face.

The way your body felt
As I held you close to me,
In my heart and in my soul
Is where you'll always be.

God gave me an angel
To call my very own,
Now we'll always be together
from this moment on.





The blessing of mourners


Blessed be all
who do not avoid my company now.
I am grateful to everyone
who gives me a smile
and offers me their hand
when I feel lonely.


Blessed be those
who still visit me
despite their fear
of saying something wrong.


Blessed be all
who allow me
to speak of the deceased.
I would not want to keep
my memories silent forever.
I am looking for people
whom I can reveal
what moves me inside.


Blessed be all
who listen to me
even when
what I have to say
can be burdensome.


Blessed be all
who don't want to change me
but patiently accept me
the way I am now.


Blessed be all
who console me
and assure me
that God has not forsaken me.


Oh Lord,
shelter us in your hand
take care of us.
We shall abide with you
in life as in death.

 (Marie-Luise Wölfing)





Jetzt folgen einige Gedichte, die von Besuchern der Gedenkseite für Juliane geschrieben wurden:

Ich habe dich nie gekannt.
Wäre dieser Unfall nicht geschehen.
Doch nun schaust du mich an, aus deinen tiefbraunen Augen.
Dein Lachen so fröhlich, so voller Freude und Leben.
Du warst noch so jung.
Und doch schienst du mehr gewusst zu haben als wir anderen.
Du hast gestrahlt, so wie ein Stern, brachtest Hoffnung und Licht in die Herzen deiner Mitmenschen.
Du hattest so viel Liebe in dir, so viele Träume.
Doch nun bist du dort oben, ein Engel der über die Menschen wacht.
Vielleicht warst du zu gut, um ein Mensch zu sein.
Vielleicht war es dein Schicksal, als Engel weiterzuleben...
Ich weiß es nicht.
Doch wenn es regnet, dann sind das bestimmt deine Tränen.
Tränen die du weinst, für den Schmerz den dein Tod verursacht hat.
Dabei trifft doch nicht dich die Schuld.
(in Julianes Gästebuch geschrieben von Alica Knuppertz)





„Juliane“

4 Jahre so lang ist`s her
Jeder Atemzug,
jedes Lächeln fällt mir schwer.
4 Jahre kämpfe ich nun
und ich kann nicht mehr.
Sehne mich nach dir,
will es schier nicht begreifen,
erinner`mich an dich,
die guten alten Zeiten.
Es vergeht keine Stunde – Minute - Sekunde,
keine Freude dieser Welt heilt mir je meine Wunde.
Es kommt mir wie gestern vor,
jede Nacht höre ich ihn: den Engelschor.
Er stimmt ein Lied für dich ein,
Hörst du ihm zu?
Und die Zeit vergeht im nu.
Träume von dir,
jeden Tag.
Mag es nicht verstehen,
warum musstest du gehen?
Warum durfte ich dich nicht mehr sehen?
1000 Fragen und keine Antwort,
aber trotzdem fühle ich dich,
bist nah bei mir,
doch vier, vier Jahr bist du nicht mehr hier.
Du begleitest mich auf diesem Pfad,
Gott nahm einen Engel,
nun sag: „ Warum nahmst du sie mir?
Warum nahmst du meinen Engel?
Los sag es mir!
Alles vergebens,
auf alle Fragen,
er nahm das Leben.
Ich seh dich auf Bildern,
kann meine Gefühle nicht schildern.
Mein ein und alles, mein Leben.
Gehalten in Bildern.
Juliane Strauch so war ihr Name,
Juliane Strauch ich danke dir,
für all diese Tage.

(geschrieben von Maik - für Juliane)

Dieses Bild hat Linda für Juliane gebastelt. Vielen Dank, liebe Linda